Tat Nr. 186
Forschungsunterstützung zur biologischen Schädlingsbekämpfung

Wir unterstützten das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) bei der Erforschung neuer Methoden, um Blühstreifen gegen Schädlinge wie die Kohleule oder den Kohlweissling einzusetzen.

Coop unterstützt die FiBL beim Schutz der Biodiversität vor Schädlingen wie Kohlkauz oder Kohlweissling.

Im Kohlanbau zum Beispiel bieten die vom FiBL entwickelten Blühstreifen Nahrung für Nützlinge wie die Schlupfwespe, die Schädlingen an den Kragen gehen. Die Insektenspezialisten forschen dazu eigens nach der idealen Blumenmischung, denn die muss auf die spezifischen Ernährungsbedürfnisse der Nützlinge zugeschnitten sein. (Foto: Henryk Luka)

Kornblumen mögen die Nützlinge besonders gerne. Durch sie lassen sich Schäden am Kohl um fast die Hälfte reduzieren. Daher entwickelte das FiBL eine spezielle Blumen-Mischung für den Kohlanbau und testete sie mehrere Saisons auf rund 20 Biobetrieben. Es zeigte sich, dass breitwirkende Bioinsektizide um die Hälfte reduziert und durch nützlingsschonende Mittel ersetzt werden konnten. Die Zahl an nützlichen Insekten im Kohl stieg um 45 Prozent an, während die Zahl an Schädlingslarven um einen Drittel sank.

Das FiBL erreichte ausserdem auch, die Blumen in die Praxis zu bringen. Denn seit Oktober 2018 bieten wir einen Teil des Naturaplan-Sauerkrauts aus dem Kohlanbau mit Blühstreifen an.

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