29.08.2019

Schulalltag auf den Kopf gestellt

Das nationale Präventionsprojekt Gorilla engagiert sich für Gesundheit und Bildung bei Kindern und Jugendlichen im Oberstufenalter. Die Workshops motivieren die Jugendlichen für mehr Bewegung sowie eine ausgewogene Ernährung und einen nachhaltigen Lebensstil. Das Motto: Mehr Uga-Uga im Leben!

Mit dem Gorilla Workshop-Programm wird für einmal der Schulalltag auf den Kopf gestellt. Am Morgen können die Jugendliche Freestyle-Luft schnuppern und Sportarten wie beispielsweise Skateboard, Breakdance, Parkour oder Bike ausprobieren. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche für Sport zu begeistern und aus ihrer Komfortzone herauszulocken.

Der Znüni und das Mittagessen dienen dazu, die Neugier für Neues zu wecken und mehr über eine ausgewogene und nachhaltige Ernährung zu erfahren. Am Nachmittag finden jeweils verschiedene Ateliers zum Thema Nachhaltigkeit und Konsum statt. Dabei werden den Jugendlichen Themen wie natürliche Ressourcen, Urban Gardening, Ökobilanzen, Entspannung oder Stressmanagement näher gebracht. Um die Fragen der Schüler zu beantworten, sind sowohl Freestylesportler*innen als auch Ernährungsprofis vor Ort.

«Es ist toll zu sehen, wie viel die Kinder zu den verschiedenen Themen schon wissen», freut sich die Ernährungsberaterin und GORILLA Instruktorin Laura Koch. Die Instruktoren erzählen von ihren eigenen Erfahrungen, zeigen Lösungsmöglichkeiten auf und motivieren die Jugendlichen zu eigenem Handeln.  

«Neben der Begeisterung für Bewegung und Ernährung möchten wir die Jugendlichen zum selber Denken und Machen ermuntern»

Jojo Linder, Leiter der Workshops

Nachhaltiges Engagement

Mit den eintägigen Workshops hat Gorilla im letzten Jahr über 3 000 Kinder und Jugendliche für Freestylesport, gesunde Ernährung und nachhaltigen Konsum begeistert. Dass das Projekt der Schtifti Foundation einen nachhaltigen Effekt auf die Jugendlichen hat, zeigt sich auch danach: «Gorilla und schtifti.ch haben uns inspiriert an unserer Schule zusammen mit den Lehrpersonen einen Klimatag ins Leben zu rufen.», erklärt Kevin (12).

Auch Jonas (14) meint: «Am Gorilla-Workshop war auch Food Waste ein wichtiges Thema. In diesem Bereich möchte ich mich auch in der Schülerorganisation engagieren. Gorilla wäre eine wertvolle Unterstützung zur Umsetzung der «Bildung für Nachhaltige Entwicklung und ein wichtiges Thema im Lehrplan 21 und an ihrer Schule», meint der Schulleiter Reto Valsecchi.  

  • Kevin und Jonas haben die Workshops für ein nachhaltiges Engagement inspiriert.

Schulprogramm für Lehrpersonen

Ausserdem bietet Gorilla mit dem Schulprogramm eine Online-Bildungsplattform zu den Themen Bewegung, Ernährung und Nachhaltigkeit. Dort finden Lehrpersonen über 130 fixfertige Unterrichtslektionen nach Lehrplan 21, konkrete Inputs für fächerübergreifende Projekte, Inspiration für den Schulalltag und Ideen für die Pausenplatzgestaltung.

«Gorilla ist eine wertvolle Unterstützung zur Umsetzung der Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Ein wichtiges Thema im Lehrplan 21 und an unserer Schule.», erklärt Reto Valsecchi, Schulleiter der Schule Dietlikon. Auf der Gorilla-Website und auf Social Media sind ausserschulische Angebote und gesunde Rezepte zu finden. Damit erreicht Gorilla jährlich über 60 000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.

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