Nachhaltigkeit im Alltag – 12 Tipps

Spenden statt Wegwerfen, Mehrweg statt Einweg – Mit einfachen Tipps und Gewohnheiten können Sie Nachhaltigkeit in Ihren Alltag integrieren. Denn schon kleine Veränderungen bewirken Grosses.

Mehrweg statt Einweg

Tipp 1: Wiederverwendbare Take-Away-Boxen

Nutzen Sie einmal pro Woche einen wiederverwendbaren Behälter anstelle von Wegwerfverpackungen und sparen Sie damit jährlich 1.5 Kilogramm Plastik und 52.5 Liter Abfall ein.

In allen unseren Coop Restaurants und Coop Take It können Sie direkt vor Ort eine sogenannte reCIRCLE Box gegen ein Depot von 10 Franken verwenden (Tat Nr. 375). Diese reBOX geben Sie daraufhin entweder bei einem Take-Away-Partner des reCIRCLE-Netzwerks gegen 10 Franken zurück oder behalten sie zur Wiederverwendung. Bei einer Konsumation ab 10 Franken winkt zudem ein Rabatt von 10 Prozent.

Tipp 2: Mit Mehrwegbehältern einkaufen

Mit wiederverwendbaren Beuteln, wie beispielsweise unseren Multi-Bags (Tat Nr. 352), können Früchte, Gemüse, Nüsse oder auch Brötchen unverpackt eingekauft werden. Wer bei einer Offentheke Fleisch oder Käse kaufen möchte, darf seinen eigenen Behälter mitnehmen und die Produkte in der persönlichen Box mit nach Hause nehmen. Die Behälter sollen sauber sein und aus einem bruchfesten Material bestehen.

Tipp 3: Nachhaltigkeit im Alltag

Auch bei Getränken können Sie mit der Nutzung von Mehrwegbechern zur Reduzierung der Menge an Pappbechern, die im Abfall landen, beitragen. Mit Thermobechern wird nicht nur die Umwelt, sondern auch das Portemonnaie geschont (Tat Nr. 304). Denn bei uns erhalten Sie Rabatt auf Ihr Getränk, wenn Sie Ihren eigenen Thermobecher mitbringen: Bei Coop to go kostet ein Heissgetränk im eigenen Mehrwegbecher 25 Rappen weniger, in Coop-Restaurants und bei Coop Take It variiert der Rabatt je nach Getränk.

Nachhaltig Einkaufen

Tipp 4: Digitaler Kassenzettel

Die Aktivierung des digitalen Kassenzettels spart den Papier-Ausdruck an unseren Kassen. Mit dem digitalen Kassenzettel erhalten Sie nach jedem Einkauf mit Ihrer Coop Supercard die Quittung via E-Mail zugesendet. Dies ermöglicht Ihnen, jederzeit Zugriff auf all Ihre Kassenzettel und damit einen perfekten Überblick über Ihre Einkäufe.

Tipp 5: Regional und saisonal

Der bewusste Einkauf von regionalem und saisonalem Gemüse und Obst bietet verschiedene Vorteile: Diese legen kürzere Transportwege zurück, haben meist mehr Aroma und verlieren daher weniger wertvolle Inhaltsstoffe. Beim Kauf von regionalen Produkten werden ausserdem lokale Bauern und Produzenten unterstützt und durch ihre regionale Herstellung Arbeitsplätze in allen Gebieten der Schweiz gesichert. Das Gütesiegel Miini Region zeigt Ihnen einfach und klar, welche Produkte direkt aus Ihrer Region kommen (Tat Nr. 371)

Tipp 6: Biologisch und Frisch

Die Wahl von Bio- und Fairtrade-zertifizierten Produkten wirkt sich positiv auf die Produzenten und die Umwelt aus. Zudem haben Bio-Produkte eine deutlich bessere CO2-Bilanz als herkömmliche Lebensmittel–beispielsweise durch kurze Transportwege oder Verbot von Flugtransporten. Bio-Produkte weisen keine Rückstände von künstlichen Pestiziden oder Farb- und Konservierungsstoffen auf (Tat Nr. 111). Mit dem Kauf von Fairtrade-zertifizierten Produkten unterstützen Sie den fairen Handel, die Einhaltung sozialer, ökologischer sowie ökonomischer Kriterien bei deren Herstellung und damit auch die Produzenten.

Tipp 7: Umweltfreundliche Produktalternativen

Greifen Sie beim Reinigen zu umweltschonenden Alternativen anstelle von konventionellen Produkten, um einen Beitrag zur Verringerung der Umweltbelastung zu leisten. Unsere Oecoplan Reinigungs- und Waschmittel sind biologisch gut abbaubar und werden aus Rohstoffen auf natürlicher Basis hergestellt (Tat Nr. 126). Aus diesem Grund sind sie vom WWF empfohlen.

Nachhaltig im Alltag

Tipp 8: Lebensmittel retten

Mit dem Einkauf in passender Menge sowie der richtigen Lagerung können viele Lebensmittel vor dem Abfall gerettet werden. Ein gut geplanter Einkaufszettel sowie ein Menüplan können bereits sehr viel bewirken. Zudem müssen abgepackte Lebensmittel, die das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten haben, nicht direkt weggeworfen werden. Denn solche Lebensmittel sind zumeist noch geniessbar. Dies können Sie mit Geruchs- und Geschmacksproben einfach herausfinden.

Auch wir engagieren uns gegen die Lebensmittelverschwendung (Tat Nr. 105): Einwandfreie  Lebensmittel, die nicht mehr rechtzeitig verkauft werden können, bei denen aber das Verbrauchsdatum noch nicht abgelaufen ist, spenden wir an soziale Institutionen, wie Schweizer Tafel und Tischlein deck dich.

Tipp 9: Natürliche Pflege

Achten Sie beim Kauf von Shampoos, Duschgels und Lotionen auf zertifizierte Naturkosmetik, welche auf Zusatzstoffe oder Mikroplastik verzichtet. Pflegeprodukte von Naturaline natural cosmetics enthalten keine synthetischen Farb- und Duftstoffe, keine Mineralöle oder Silikone und keine gentechnologisch gewonnenen Stoffe (Tat Nr. 333). Die Produkte sind mit dem Gütesiegel von Ecocert ausgezeichnet und viele davon vegan-zertifiziert.

Tipp 10: Spenden statt Wegwerfen

Wenn Sie nicht mehr gebrauchte Kleidungsstücke aussortieren, geben sie diese ganz einfach bei Sammelcontainern oder Kleiderannahmestellen ab. Sie können Ihre Kleider und Schuhe ganz einfach an einem Tell-Tex-Sammelcontainer bei einer Coop-Filiale einwerfen und unterstützen damit automatisch Schweizer Bergbauernfamilien (Tat Nr. 142). Auch Möbel oder wenig gebrauchte Produkte des täglichen Bedarfs sind bei Brockenhäusern oder Abgabestellen willkommen.

Tipp 11: Obst, Gemüse und pflanzliches Eiweiss konsumieren

Coop-Kakaobauern pflanzen Kakaobäume sowie Obst- und Edelholzbäume.

Der Anbau von Obst und Gemüse verursacht weniger CO2 als die Produktion von Fleisch. Daher lohnt es sich, gelegentlich auf tierische Produkte im Speiseplan zu verzichten (Tat Nr. 290).

Tipp 12: Recycling leicht gemacht

Recycling kann so einfach sein! Von PET-Getränkeflaschen über Batterien bis zu Filterkartuschen nehmen wir über 25 Wertstoffe in unseren Verkaufsstellen zurück und recyceln sie. Bringen Sie Ihre PET-Flaschen zurück, entstehen daraus wieder neue PET-Flaschen. Jährlich werden rund 200 Millionen Getränkeflaschen wiederverwertet, das entspricht rund 6 950 Tonnen PET (Tat Nr. 172).