Kaffee

Die Kaffeepreise fluktuieren stark und die Kaffeebäuerinnen und -bauern haben deshalb schwankende Einkommen. Deshalb ist es wichtig, dass es Fairtrade-Mindestpreise gibt. Fairtrade Max Havelaar setzt sich gemeinsam mit uns dafür ein, dass der Kaffeehandel unter fairen Bedingungen stattfindet und sich somit die Arbeits- und Lebensbedingungen der Bauernfamilien und der Arbeiterinnen und Arbeiter im Weltsüden klar verbessern.

Kaffee gilt seit 2015 bei Coop als kritischer Rohstoff. Wir legen viel Wert auf Nachhaltigkeit bei unseren Eigenmarken und daher sind alle Standard- und Spezialitätenkaffees unserer Eigenmarken Fairtrade Max Havelaar zertifiziert (exkl. Prix Garantie). Kaffees von Prix Garantie sind mindestens Rainforest Alliance zertifiziert. Gemessen am Umsatz beträgt der Anteil an Fairtrade-Kaffee bei unseren Eigenmarken über 80 Prozent.

Referenzpreise für existenzsichernde Einkommen

Wir gehen aber noch einen Schritt weiter und setzen uns für existenzsichernde Löhne und Einkommen ein (Living Wage / Living Income).Dabei werden den Fairtrade-zertifizierte Kaffeebäuerinnen und -bauern der sogenannte Referenzpreis für existenzsichernde Einkommen bezahlt, welcher über den Fairtrade-Mindestpreis hinausgeht. Das aktuelle Engagement bezieht sich auf den Naturaplan Kaffee aus Peru und Mexiko (Tat Nr. 412) sowie auf den Naturaplan Spezialitätenkaffee aus Honduras (Tat Nr. 402).

Gründung des Kaffeekompetenzzentrums

Des Weiteren haben wir bei Coop ein Kaffeekompetenzzentrum gegründet. In diesem Rahmen legen interne Fachpersonen die weitere Kaffeestrategie fest. In diesem Team befinden sich Spezialist:innen aus verschiedensten Fachgebieten (Nachhaltigkeit, Verpackung, Beschaffung, sensorische Wahrnehmung, etc.), die beim Kaffee eine Rolle spielen.  Das Ziel ist die bestehenden transparenten Lieferketten für qualitativ hochwertigem und nachhaltigen Kaffee weiter auszubauen sowie langfristige und persönliche Handelsbeziehungen mit den Kaffeekooperativen einzugehen.