Fairer Kakao für feine Schokolade

Die Preise für Kakao auf dem Weltmarkt unterliegen grossen Schwankungen und der Anbau geht oft zulasten der Umwelt. Teilweise können Kakaobauern mit dem Erlös für ihre Ernte nicht einmal die Produktionskosten komplett decken. Wir engagieren uns daher für eine faire und nachhaltige Kakaoproduktion.

Wir setzen auf Fairtrade Max Havelaar Kakao

Fairtrade-Kakao bedeutet grössere finanzielle Stabilität für Kleinbauern und mehr Selbstbestimmung in den demokratisch organisierten Kooperativen. Durch die Fairtrade-Prämien kann in die Bildungs- und Gesundheitsinfrastruktur oder auch in die Verbesserung der Anbaubedingungen investiert werden – Grund genug für uns, beim Kakao auf Fairtrade Max Havelaar zu setzen.

Aktuell stammen 76,2 Prozent der Tafelschokolade unserer Eigenmarken aus fairem Handel, und wir konnten bei beliebten Produkten wie etwa den Schoggigipfeli auf Fairtrade-Kakao umstellen. Dies ist unter anderem möglich, weil unser Produktionsbetrieb HALBA direkt mit Fairtrade-Kooperativen in Peru, Ecuador, Honduras und Ghana zusammenarbeitet. Bauernfamilien bauen zusätzlich Hülsenfrüchte sowie Gemüse an und verkaufen sie auf dem lokalen Markt.

Kakaoproduktion ist Handarbeit

  • Wir engagieren uns für eine faire und nachhaltige Kakaoproduktion.
    Kakaofürchte; Foto: Remo Nägeli
  • Kakaobauern bei der Ernte.
    Kakaoernte; Foto: Remo Nägeli
  • Kakaobauern öffnen die Früchte nach der Ernte.
    Kakaofrüchte werden geöffnet; Foto: Remo Nägeli
  • Durch die Fairtrade-Prämien kann in die Verbesserung der Anbaubedingungen investiert werden.
    Erntehelfer bei der Arbeit; Foto: Remo Nägeli
  • Fairtrade-Kakao bedeutet grössere finanzielle Stabilität für Kleinbauern.
    Kakaobohnen werden getrocknet; Foto: Remo Nägeli
  • Beim Kakao setzen wir auf Fairtrade Max Havelaar.
    Getrocknete Kakaobohnen; Foto: Remo Nägeli

Ausweitung des Fairtrade-Modells

Als erstes Schweizer Unternehmen führen wir ab Mai 2018 schrittweise die erweiterten Fairtrade-Labels ein. Mit dem Fairtrade-Produktlabel «Fairtrade Sourced Ingedient» ist es möglich, dass auch fair angebaute und gehandelte Einzelzutaten als Fairtrade zertifiziert werden dürfen. Die bisher für Kakao, Zucker und Baumwolle gültigen «Fairtrade Sourcing Programs» sind neu für alle Rohstoffe ausser Kaffee und Bananen verfügbar. Dank diesen Fairtrade-Zutaten können die Bauern und Arbeiterinnen im Süden mehr Absatz zu Fairtrade-Konditionen erreichen und für die Konsumenten entsteht ein breiteres Fairtrade-Sortiment. Die strengen Fairtrade-Standards bleiben unverändert.

Nachhaltiger Kakao aus Honduras

In enger Zusammenarbeit mit unserer Tochterfirma HALBA engagieren wir uns für nachhaltigen Kakao aus Honduras. In diesem Projekt wird der Kakao nach ökologischen und sozialen Kriterien angebaut. Dazu gehören einerseits Massnahmen, die den Regenwald schützen. Andererseits setzt das Projekt auf biologische Anbaumethoden, die sich positiv auf die Artenvielfalt auswirken.

Auf den Plantagen werden zusätzlich Edellaubholzbäume gepflanzt, die zum einen die Kakaopflanzen schützen und zum anderen durch den Holzverkauf ein langfristiges Zusatzeinkommen ermöglichen, was Schwankungen in der Produktivität der Kakaopflanzen abfedern kann. Schulungen, der Aufbau einer Infrastruktur für die nachgelagerten Verarbeitungsschritte sowie langfristige, faire Handelsbeziehungen sorgen für verbesserte Lebensumstände der lokalen Kakaobauern. Die von Bio Suisse und Fairtrade Max Havelaar zertifizierte Schokolade aus diesem Projekt ist seit 2013 unter Coop Naturaplan erhältlich.

Tat Nr. 188 – Bei unserer Schokolade wird schon beim Produzieren fair geteilt

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