22.11.2019

Einblick in die Bio-Baumwollproduktion in Indien

Die vierte und letzte Reise führte unsere Scouts nach Indien, wo sie alles rund um unsere Nachhaltigkeits-Eigenmarke Naturaline erfuhren. Vor Ort lernten sie die verschiedenen Prozesse der Textilproduktion und die biologische Herstellung kennen. Leonie Näpflin teilt mit uns ihre Eindrücke.

Indien war der letzte Programmpunkt der Scouts. Hier erfuhren die Scouts alles rund um unsere nachhaltige Eigenmarke Naturaline und welche Prozesse zwischen dem Anbau der biologischen Baumwolle und den fertigen Textilien stattfinden (Tat Nr. 11). Dabei verfolgen wir das Ziel, absolute Transparenz beim gesamten Naturaline-Bekleidungssortiment zu schaffen. Mit dabei war Leonie Näpflin, die als ehemalige Teilnehmerin im Zukunfts-Workshop für nachhaltige Ideen für Coop Naturaline eine eigene Kollektion designen durfte.

Ich selbst bin sehr beeindruckt von den Projekten, welche Coop unterstützt. Ich kann hinter den Produkten, die mir Naturaline anbietet zu 100 Prozent stehen und vertreten.

Leonie Näpflin

Nach einem Eingewöhnungstag in Mumbai ging die Reise nach Indore, das nordöstlich von Mumbai liegt. Vor Ort haben die Scouts mehr über die verschiedenen Prozesse der Textilproduktion und die Unterschiede zwischen biologischer und konventioneller Herstellung kennengelernt.

Ihre Eindrücke von Indien und Einblicke in das Projekt rund um die Gewinnung und Verarbeitung der Bio-Baumwolle schildert Leonie Näpflin in ihrem Erfahrungsbericht wie folgt:

«Während einer Woche erhielt ich die Möglichkeit, Indien zu besuchen und hinter die Kulissen der Baumwollfarmen der bioRe Stiftung zu schauen, welche Textilien für Naturaline herstellen. Die Baumwollfarmen müssen strenge Regeln und Standards befolgen, um die Nachhaltigkeit zu gewährleisten. So wird bei der Baumwolle von Anfang an ohne chemische Zusätze gearbeitet. Die Herstellung von nachhaltiger und ökologischer Baumwolle basiert auf mehrjährigen Erfahrungen. Zum Beispiel werden die Bestandteile zur Düngung der Baumwollsamen alleine aus natürlichen Ressourcen gewonnen. Die Erkenntnisse rund um den ökologischen Baumwollanbau werden den Bauern während der Ausbildung weitergeben und sind ein Muss für die Bewirtschaftung von deren Feldern. Sowohl die Herstellung des Baumwollgarns als auch die Textilverarbeitung wird gleichermassen von Frau und Mann übernommen. Die Fabriken bieten für die Arbeitsnehmer, die das 18. Lebensjahr erreicht haben, einen sicheren Arbeitsplatz mit zusätzlicher Kinderbetreuung. Personen mit Einschränkungen und leichten Behinderungen werden ebenfalls eingestellt und unterstützt. Sauberkeit, geregelte Arbeitszeiten, frisches Wasser und eine Kantine sind dank der bioRe Stiftung zum Standard in diesen Fabriken geworden.

Coop unterstützt die Bauerngemeinschaft, indem sie Massnahmen für die Gesundheit, das soziale Umfeld und die Sicherheit aller Arbeitsnehmer ergreift und umsetzt. So erhalten viele Kinder in den ländlichen Gebieten die Möglichkeit, Schulen zu besuchen und eine Ausbildung zu machen. Zudem gibt es einen Gesundheitsbus, bei welchem die Dorfbewohner bei Krankheiten oder nötigen ärztlichen Versorgungen unverbindlich vorbeigehen dürfen.»

Auf dem Newsfeed können Sie die ganze Indien-Reise nochmals mitverfolgen und entdecken, welche spannenden Begegnungen die Scouts auf ihren Reisen erlebt und welche wichtigen Einblicke sie in die Projekte rund um die Bio-Baumwolle in Indien gewonnen haben.

Taten zu diesem Thema

Es ist ein Fehler aufgetreten!
Die Daten konnten nicht abgerufen werden, bitte laden Sie die Seite erneut.