Erlebnisanlass rund um unsere Projektschokoladen
Mit unseren Projektschokoladen fördern wir den nachhaltigen Anbau von Kakao in dynamischen Agroforstsystemen in Honduras, Ecuador und Madagaskar. Am Erlebnisanlass im Zoo Zürich waren Kakaobauern aus Honduras und Madagaskar vor Ort und berichteten von ihrem Alltag.
Führung durch den Masoala Regenwald, direkter Austausch mit Kakaobauern aus Honduras und Madagaskar und Degustation der Naturaplan Projektschokoladen – das war der «Madagascar Event» im Zoo Zürich. Im Fokus stand unser gemeinsam mit Chocolats Halba und Zoo Zürich im Jahr 2018 lanciertes Madagaskar-Projekt, in dessen Rahmen der Anbau des einzigartigen Edelkakaos gefördert, Kakaobauern ausgebildet und auf den Anbau von Mischkulturen gesetzt wird.
Förderung des nachhaltigen Kakaoanbaus h2>
Rund 90 Prozent der Wälder in Madagaskar wurden gerodet. Durch einseitigen Anbau sind die Böden ausgelaugt und ausgetrocknet. «An diesem Punkt setzt die dynamische Agroforstwirtschaft an. Wir müssen diese Flächen wieder in fruchtbare, produktive Agrarflächen zum Nutzen der Bauern und der Natur umwandeln», erklärte Petra Heid, Leiterin Nachhaltigkeit bei Chocolats Halba. Um eine Artendichte und damit auch wieder die Bodenfruchtbarkeit zu erreichen, wird der Anbau von Kakao mit Nutzpflanzen wie Bohnen, Mais und Maniok, Fruchtbäumen wie Bananen sowie Edelhölzern kombiniert. Dieser Anbau in Mischkulturen bringt den Bauern bessere Kakaoerträge und diversifiziert ihr Einkommen. Entwaldete und unfruchtbare Flächen werden zudem von einem hoch diversifiziertem Ökosystem mit grosser Artenvielfalt ersetzt.
Kakaobauern aus Madagaskar und Honduras h2>
Am Anlass waren auch zwei unserer Kakaoproduzenten vor Ort: Juan Miguel Aguilera Martínez aus Diamante de Sion in Honduras und Felestin Randrianjafy aus Marovovonana in Madagaskar.
Für Kleinbauern wie Felestin Randrianjafy ist der Kampf gegen die Armut und die Verbesserung des Lebensstandards in Madagaskar eine grosse Herausforderung. Daher ist es für Felestin wichtig, dass Anbauprodukte wie Kakao gefördert, Natur und Umwelt aber zugleich geschützt werden. Ziel seines Anbaus von Kakao in dynamischer Agroforstwirtschaft ist die Verbesserung seines Einkommens, um später sorgenfrei in den Ruhestand gehen zu können.
Juan Miguel Aguilera Martinez möchte mit seinem Verdienst seine kleine Tochter später unterstützen, sodass sie ihre eigene Kakaopflanzung anlegen und eine gute Ausbildung geniessen kann. «Für mich und meine Familie ist die dynamische Agroforstwirtschaft eine Einkommensquelle, mit der ich meine Kinder in die Schule schicken und medizinische Leistungen in Anspruch nehmen kann», erläuterte Juan Miguel weiter.
2013 haben wir die erste sogenannte Projektschokolade aus Honduras ins Sortiment aufgenommen (Tat Nr. 165). 2017 folgte Schokolade aus Ecuador (Tat Nr. 342). Seit Ende 2019 bieten wir nun auch hochwertige Projektschokolade aus Madagaskar an (Tat Nr. 382).